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REGISTRIERENWasserversorger sehen sich neben Herausforderungen rund um Nutzungskonflikte und Verunreinigungen durch verschiedene Stoffe zunehmend mit Fragestellungen in Zusammenhang mit den klimatischen Veränderungen konfrontiert.
Einerseits machte der Sommer 2022 – wie auch der Sommer 2018 – deutlich, dass längere Trockenperioden im Sommer die sichere Versorgung mit Trinkwasser lokal und temporär in Frage stellen können. Andererseits sind Wasserversorger mittel- bis langfristig von weiteren Auswirkungen des erwarteten Temperaturanstiegs, wie dem zurückgehenden Gletschervolumen, den längeren Vegetationsphasen und dem damit erhöhten Wasserbedarf der Landwirtschaft sowie von Starkniederschlagsereignissen und der steigenden Schneefallgrenze, betroffen.
Beobachtete Klimaentwicklung und deren Folgen in der Schweiz: In der Schweiz gibt es seit 1864 verlässliche Langzeitmessungen zum Klima. Diese zeigen die Änderungen deutlich auf. So hat die bodennahe Lufttemperatur in der Schweiz in den letzten 150 Jahren um etwa 2,5 °C zugenommen. Diese Erwärmung ist deutlich stärker als der globale Durchschnitt (0,9 °C). Seit den 1980er-Jahren stieg die Temperatur deutlich schneller an.
(Quelle: NCCS)
Prognostizierte Abweichung des mittleren Niederschlags gegenüber der Normperiode für die Jahreszeiten Winter (Dezember bis Februar) und Sommer (Juni bis August) für das Emissionsszenario RCP2.6 mit Klimaschutz. Die relativen Änderungen im saisonalen Niederschlag bis Mitte des Jahrhunderts (2060) sind im Winter im Südtessin und im Mittelland am grössten. Im Sommer ist schweizweit mit einer Abnahme der mittleren Niederschläge zu rechnen.
(Quelle: NCCS)
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